Astrologisches

Sonntag, 4. Januar 2009

Reiki und Fische-Mond

Ich hab mir grad mal eben meine Transite von vorgestern (also Freitag) angeschaut. Da stand der Mond in den Fischen. Fische steht unter anderem für Spirituelles, Medialität und Heilung. Und am Freitagabend beim spirituellen Stammtisch, der immer einmal monatlich stattfindet, hab ich spontan eine Reikibehandlung wegen meiner (allmonatlichen) Unterleibsschmerzen bekommen, die auch sofort gewirkt hat. Da wundert mich jetzt nix mehr. ^^

Mittwoch, 3. Dezember 2008

Adventszeit - Schützezeit - Zeit der Hoffnung

Die ganze Adventszeit hindurch wandert die Sonne durch das Schützezeichen, was auf eine Zeit der Hoffnung und des Idealismus hinweist. In dieser Zeit kann der Aufbruch zu neuen Horizonten gewagt werden, alte Grenzen können hinter sich gelassen werden. Das geistige Feuer verleiht den Menschen Weisheit oder zumindest die Möglichkeit nach Weisheit, nach dem Göttlichen zu streben und Visionen zu entwickeln. Der Auftrag in dieser Zeit an die Menschen wäre demnach, nach Höherem zu streben und sich auf seine innere Weisheit zu verlassen beziehungsweise sie zu entwickeln. Dazu wäre es fruchtbringend, den Weg nach Innen zu gehen, zumal der Schütze das letzte Herbstzeichen vor der Wintersonnenwende ist, welcher der dunkelste Punkt des Jahres ist. Es können neue Visionen erschaffen werden, mit der Kraft des Glaubens im Gepäck, welche dann mit Beginn der Steinbockzeit konkret in die Tat umgesetzt werden können. Die Schützezeit ist auch eine gute Zeit, sich den eigenen Glauben näher anzuschauen, und es können neue geistige Impulse, die dem Leben einen Sinn geben, gesetzt werden. Vorsicht ist allerdings geboten, wenn man die Schützeenergie dazu nutzt, sich darzustellen, mit seiner Weisheit imponieren zu wollen und die kleinen banalen Dinge des Lebens, die das Gegenzeichen Zwillinge ausmachen, abwertet, weil sie einem nicht großartig und bedeutungsvoll erscheinen. Die Gefahr wäre dann, dass man sich isoliert und den Kontakt zur alltäglichen Lebenswelt verliert, weil man meint, schon alles zu wissen und das unmittelbare Interesse an den Dingen verliert und aufhört Fragen zu stellen. Denn wer kann schon alles wissen, angesichts der Vielfalt der Welt mit ihren Erscheinungen? Sich auch einmal eingestehen, dass man nicht alles wissen kann und auch nicht wissen muss, macht doch gerade das Reizvolle im Leben aus, in dem man immer neue Dinge entdecken kann und einem nie langweilig wird. Insgesamt geht liegt der Fokus in dieser Zeit dahin, aus Informationen die man angesammelt hat, ein übergeordnetes Wissen zu formen, seinen Horizont zu erweitern in Form von Beschäftigung mit Philosophie, Religion und allgemein Weisheitslehren. Man könnte auch sagen, es ist der rote Faden im Leben, der sich aus vielen kleinen Einzelheiten und Ähnlichkeiten zusammensetzen lässt.

Speziell am Tag des ersten Advents befindet sich eine Planetenballung im Schützen, nämlich von Sonne, Merkur und Mars. Dies beschreibt eine Zeitqualität, die ihren Augenmerk auf das Thema energischer Aufbruch in Richtung höheres Wissen richtet. Der Beginn der Adventszeit ist also von einem Streben nach Weisheit geprägt, man richtet seine Energie auf das Ansammeln von spirituellem, höherem Wissen, wodurch eine Annäherung an beziehungsweise klare Definition der eigenen Wesensidentität möglich wird. Im ganz alltäglichen Sinne geht es auch um Weiterbildung jeglicher Art, sei es durch Volkshochschulkurse, die einem neue Perspektiven aufzeigen, oder ganz einfach durch Gespräche mit Menschen, die dem eigenen Denken eine neue Richtung geben und inspirierend wirken. Die nötige Aufbruchsstimmung dafür liefert Mars. Ein Problem könnte allerdings sein, dass man kein Durchhaltevermögen zeigt, sondern der Wille zur Erkenntnis schnell wieder verraucht ist. Dieser Wille, nach Erkenntnis zu streben, könnte sich auch darin äussern, dass man soviel Energie hat und seine Ansichten auch dementsprechend energisch vertritt, dass es auch zu destruktiven Diskussionen kommen kann, in denen man auf seiner Meinung beharrt. Im Sinne der Ganzheit wäre es dann von Vorteil, mit seinem Wissen in die Realität, in die alltägliche Welt zu gehen und das, was man glaubt zu wissen, auf die Probe zu stellen.
An diesem Tag befindet sich ausserdem eine Konjunktion zwischen Venus und Jupiter im Steinbock, die es unter Umständen leichter macht, großzügig über eventuelle Stolpersteine und Konfliktherde hinwegzusehen und das Leben auf einer soliden Basis, ganz nach Steinbock-Art, einfach zu geniessen. Bei dieser Konstellation kommt Genuss und Wertempfinden, sowie Schönheitsempfinden mit dem saturnischen Prinzip zusammen, was in seiner positiven Ausprägung für Stabilität, Beständigkeit und Konkretes steht. Dies wird abgerundet durch das joviale Prinzip des Jupiters: zuversichtlich und optimistisch kann das Ziel ins Auge gefasst werden, das eigene Wertempfinden und die Liebesfähigkeit auf eine stabile Basis zu stellen und Sicherheit in Geschmacksfragen zu entwickeln.

Zum 3. Advent bietet sich eine gute Gelegenheit, den während der vergangenen 2 Wochen gewonnenen Blick für die innere Weisheit und Hoffnung auf festen Boden zu stellen und auch zu kommunizieren, wenn Merkur eine Konjunktion mit Pluto im Steinbock bildet. Hier ist das Potential gegeben, die eigene Denk- und Urteilsfähigkeit zu schärfen, wobei man allerdings auch geneigt ist, zwanghaft starre Denkmuster zu entwickeln, aus der Angst heraus, dumm zu sein oder nicht verstanden zu werden, womit dann auch meist das Gefühl einhergeht, sein Wissen nicht nutzen zu können. Das Loslassen von alten Denkgewohnheiten, die einen festlegen und einschränken ist Thema dieser Konstellation.
Die Venus ist mittlerweile in den Wassermann gelaufen und bringt frischen Wind in eingefahrene konventionelle Beziehungsmuster. Unter dieser Konstellation dürfte es leichter fallen, auf andere zuzugehen und in Fragen des Wertempfindens und der Liebesfähigkeit unkonventionelle Ansichten zu akzeptieren, wobei Menschenfreundlichkeit und Toleranz dabei weitere Aspekte sind. Eine Gefahr besteht allerdings auch hier darin, eine Haltung anzunehmen, mit der man von oben herab die Dinge betrachtet und sich von unmittelbar menschlichen Erfahrungen distanziert, und sich aus Hochmut weigert, sein Herz sprechen zu lassen. Die Chance wäre hier, die Inspiration aus dem Wassermannzeichen nicht nur auf ein hohes Ideal auszurichten, sondern konkret kreativ zu verwirklichen und damit seine eigene Individualität auch zu leben, wobei dies in Fragen des Geschmacks, des Schönheits- und Wertempfindens eine Rolle spielt. Wenn man allerdings dazu neigt, sich und seine Individualität sehr zu betonen und herauszustellen, wäre es eine Möglichkeit, sich in eine Gruppe zu integrieren, in der man dennoch seine Einzigartigkeit nicht verliert, stattdessen aber mit der eigenen Kreativität und dem eigenen Wesen einen Beitrag zur Gruppe liefert.

Nach dem Merkur im Steinbock, der Nüchternheit und Ernsthaftigkeit in der Kommunikation mit sich bringt, zieht nun auch die Sonne nach und ist am 4. Advent in Konjunktion mit Pluto, was der vorweihnachtlichen Atmosphäre Tiefgründigkeit und Konzentration aufs Wesentliche verleiht. Die Sonne auf dem letzten Grad des Schützen symbolisiert, wenn man so will, einen Kelch angefüllt mit Weisheit und Hoffnung auf das neue Licht, die sich dann im nächsten Zeichen Steinbock in eine konkrete Form ergiesst.

Am Heiligabend gipfeln die Entwicklungen der vergangenen Wochen in eine Konjunktion zwischen Venus und Neptun, welche man charakterisieren könnte als ein Sichauflösen in einem kollektiven Ideal von Liebe und Verbundenheit aller Menschen, egal welcher Rasse oder Gruppe sie zugehörig sein mögen. Merkur im Sextil zu Uranus bringt das Potential für anregende und inspirierende Gespräche und Ideen, welche dank des Trigons von Merkur zu Saturn nicht an Bodenständigkeit mangeln und auch real umsetzbar sind.

In diesem Sinne wünsche ich allen einen schönen Advent und besinnliche Weihnachten!

Dienstag, 2. Dezember 2008

Mars, Saturn, Uranus, Pluto

Astrologisch hab ich jetzt so einiges dazugelernt. Und zwar, dass dort, wo oben genannte Planeten im Horoskop sich befinden, es immer schief läuft, solange man sich seine Ängste auf dem Gebiet nicht eingesteht.
Ich hab das jetzt bei verschiedenen Personen nachgeprüft, solche die ich persönlich kenne und auch die die ich nicht kenne, und ich bin total davon überzeugt, dass es hinhaut.

Mittwoch, 12. November 2008

Vollmond

Hallo liebe Astro-Freunde!

In diesem Monat, in dem sich die Sonne im Zeichen Skorpion befindet, soll es um ein Thema gehen, welches sich konkret nur auf einen einzigen Tag bezieht, jedoch auch Auswirkungen auf die folgenden Tage und Wochen haben kann, vorausgesetzt man weiss diese vorhandene Energie zu nutzen: nämlich die des Vollmondes. Am Morgen des 13.11. ist es diesmal soweit, und es stehen die Sonne im Skorpion und der Mond im Stier in oppositionellen Zeichen. Nicht wenige Menschen leiden um diese Zeit unter schlaflosen Nächten, und meiner Erfahrung nach hat dies oft mit dem astrologischen Thema des Vollmondes zu tun. Ich werde nun versuchen, die Vollmondenergie aus astrologischer Sicht genauer zu beschreiben und dem ein oder anderen vielleicht eine schlaflose Nacht zu ersparen. Somit wünsche ich allen gute Unterhaltung und das ein oder andere Aha-Erlebnis beim Lesen.

Der Vollmond findet wie gesagt in den Zeichen Skorpion und Stier statt, wo es um die Frage nach Sicherheit/Stabilität (Stier) und Loslassen/Wandlung (Skorpion) geht, und wie diese beiden Energien am besten zu vereinbaren sind. Nicht umsonst ist die Opposition ein herausfordernder Aspekt, der allerdings auch Kräfte freisetzen kann, um eigentlich entgegengesetzte Energien für sich nutzbar zu machen. Stier und Skorpion liegen auf einer Achse, die sich auch als Substanz- bzw. Besitzachse beschreiben lässt. Hier geht es um Veränderung im Gegensatz dazu, alles beim Alten zu belassen. Die Skorpionenergie steht dabei für die Aufforderung, sich der Wandlung zu unterziehen und die Vergänglichkeit als existentiellen Bestandteil des Lebens zu akzeptieren. Alles kommt und geht, erblüht und vergeht einmal, und das Leben ist im stetigen Wandel.

Der Mond steht an diesem Vollmondtag im Stier. Stier ist ein genussfreudiges Zeichen, was Sicherheit und Stabilität braucht, sich Grenzen zieht um die eigenen Ressourcen zu sichern und sich in materieller Hinsicht etwas aufbaut. Es ist wichtig, dass man etwas besitzt und man diesen Besitz klar definieren und greifbar machen kann. Der Mond im Stier braucht gefühlsmäßige Stabilität, er bindet sich emotional an greifbare Werte, identifiziert sich mit materiellen Sicherheiten und dem eigenen Territorium. Die Gefahr, die hier auftreten kann, ist Genusssucht und Unbeweglichkeit, dass man von Dingen, die man sich einmal einverleibt hat, schwer loslassen kann. Dieses Ansammeln und Festhaltenwollen geht im übertriebenen Ausmaß zu Lasten des Gegenpols Skorpion, bei dem es um das Gehenlassen von Dingen geht. Aus Angst vor dem Tod, der zum Skorpionprinzip gehört, hält man an Dingen fest, weil man glaubt, sonst nicht sicher zu sein. Das einzig Sichere ist, wenn man jedoch einmal genauer hinschaut, der Tod in letzter Konsequenz.

Die Energie des Skorpions setzt diesem Besitzstreben ein Gegengewicht. Wandlungsbewusstsein und Transformation sind Prinzipien, die zum Skorpion gehören. Aufgabe des Skorpions ist es, das Irdische in das Jenseitige, materiellen in geistigen Besitz zu transformieren. In gewisser Weise ist das Skorpionprinzip eine Verdichtung des Stierprinzips, wobei man im Stier sich etwas einverleibt und es zu seinem irdischen Besitz macht, während es im Skorpion darum geht, sich daran zu binden, sich eine geistige Vorstellung davon zu machen und es zu seinem emotionalen Besitz (Skorpion als Wasserzeichen) zu machen.

Es gibt eine Weisheit, die besagt, dass man das, was man liebt, nicht festhalten sondern gehen lassen sollte. Wenn es zurückkehrt, gehört es zu einem, wenn nicht, hat es nie zu einem gehört. Damit sind nicht nur Menschen, die man liebt, gemeint, sondern auch Vorstellungen, Meinungen darüber, wie bestimmte Dinge sein sollen. Man sollte in diesem Fall loslassen, was einem zwar lieb und teuer geworden ist, aber einem nicht mehr dient, denn je stärker man festhält (Stier), umso stärker wird einem wiederum genommen (Skorpion). Wenn man spürt, dass man etwas nicht festhalten kann, stellt sich Ohnmacht ein, daher gehört das Macht-Ohnmacht-Thema ebenfalls zum Skorpion. Aus Angst vor sich selbst und dem ohnmächtigen Ausgeliefertsein versucht man daher in eine Machtposition zu gelangen, um das festzuhalten, was einem emotionale Sicherheit verleiht, da man glaubt, dass man ohne Identität nicht leben kann. Diese Identifikation ist jedoch nur eine scheinbare, wenn sie mit materiellen Dingen zu tun hat, denn unsere Vorstellungen darüber, wie die Dinge sind (Skorpion), entscheiden darüber, wie wir mit ihnen umgehen und welchen Wert sie für uns haben (Stier).

Vereint liesse sich diese Polarität folgendermaßen darstellen: Mit dem Mond im Stier verleibt man sich Dinge ein, die man für seine emotionale Sicherheit braucht; die Sonne im Skorpion sorgt dafür, dass man aus diesen materiellen Werten eine Quintessenz zieht und gegebenenfalls das, was man nicht mehr braucht, sterben lässt. Diese verdichtete Vorstellung lässt man dann nach aussen hin strahlen; es werden geistige Vorstellungen wichtig, an die man sich letzten Endes bindet.
Eine andere Seite der Medaille kann allerdings auch sein, dass man sich so sehr in bestimmten Vorstellungen festgebissen hat, dass man den einfachen Genuss vergisst. Es kann auch vorkommen, dass der Transformationswille bis zur Zerstörung reicht. In diesem Fall setzt man dann alle sicheren Werte aufs Spiel, weil man glaubt, sowieso nichts verlieren zu können und am Ende möglicherweise komplett nackt und wurzellos da steht. Umgekehrt kann es sich auch so äussern, dass man an allem festhält, was einem Sicherheit zu versprechen scheint, und so lange nicht loslässt, bis einem gewaltsam (Skorpion/Pluto-Analogie) alles genommen wird, damit der Ausgleich hergestellt ist.

Das Leben erblüht (Stier) und ist gleichzeitig auch zum Sterben und Vergehen verurteilt (Skorpion). Dieses Prinzip gilt es vor allem in Hinblick auf die emotionalen Sicherheiten, die man sich geschaffen hat und die einer Transformation bedürfen, beim diesmonatigen Vollmond zu berücksichtigen, zumal der Mond für seelische Belange und Bedürftigkeiten steht. Dabei könnte es um Themen wie Zwang, Macht, Gewalt, Sex und Tod, und alle anderen Tabus gehen, die man aus Angst vor seinen eigenen Abgründen scheut.

Abschliessen möchte ich diesmal mit einem Gedicht, welches die Stier-Skorpion-Thematik und deren Energie ziemlich gut widerspiegelt. Es ist von Andreas Gryphius, einem Dichter des Barock, der das Motiv der Vergänglichkeit auf Erden zum Leitmotiv seiner Werke gemacht hat.


Es ist alles eitel

Du siehst, wohin du siehst nur Eitelkeit auf Erden.
Was dieser heute baut, reist jener morgen ein:
Wo itzund Städte stehn, wird eine Wiese sein
Auf der ein Schäferskind wird spielen mit den Herden:

Was itzund prächtig blüht, soll bald zertreten werden.
Was itzt so pocht und trotzt ist Morgen Asch und Bein
Nichts ist, das ewig sei, kein Erz, kein Marmorstein.
Itzt lacht das Glück uns an, bald donnern die Beschwerden.

Der hohen Taten Ruhm muß wie ein Traum vergehn.
Soll denn das Spiel der Zeit, der leichte Mensch bestehn?
Ach! was ist alles dies, was wir für köstlich achten,

Als schlechte Nichtigkeit, als Schatten, Staub und Wind;
Als eine Wiesenblum, die man nicht wiederfind't.
Noch will was ewig ist kein einig Mensch betrachten!

Dienstag, 4. November 2008

Interessant

Ich hab eben mal wieder festgestellt, dass es vom Zwischenmenschlichen her sehr interessant ist, wenn in der Synastrie die jeweiligen Sonnenzeichen dem DC-Zeichen des jeweils anderen entsprechen. :-)

Donnerstag, 30. Oktober 2008

Mars im Skorpion

Thema meines Oktober-Newsletters war der Mars im Tierkreiszeichen Skorpion.

Mars im Skorpion

Seit dem 4.10. und noch bis zum 15.11. befindet sich der Mars im Zeichen Skorpion.
Mars ist natürlicherweise dem Tierkreiszeichen Widder zugeordnet. Hier geht es um das Energiepotential, den Willen, den Lebens- und Überlebenswillen und die rohe Kraft, die im Menschen steckt. Mars ist der Krieger im Horoskop, der sowohl angreift und zu kämpfen bereit ist als auch verteidigt und zurückschlägt. Dafür wird Energie und der nötige Wille gebraucht. Mars kann einerseits nicht nur erobern, sondern auch zerstören; wie im Krieg, wo etwas gewonnen oder auch verloren werden kann. Entsprechend kann man verwundet und auch verletzt werden. Mars ist demnach auch die Wunde, die durch eine Waffe, die auch wiederum Mars zugeordnet ist, zugefügt wird. Sich beispielsweise mit dem Messer zu schneiden, ist demnach eine Analogie zum Planeten Mars. Da Mars auch Rücksichtslosigkeit bedeutet, können unter diesem Einfluss auch Unfälle passieren, die ebenso dem Marsprinzip zugeordnet werden.
Im Gegensatz zur Waage, die auch die anderen mit bedenkt, geht es bei Mars um die Tat an sich, die Handlung ohne einen bestimmten Zweck, den ersten Impuls, die Initiative, die pure Ich-Durchsetzung impliziert.
Leben wäre kaum möglich ohne die Energie und den Mut, den Mars symbolisiert. Dies beginnt schon bei der Geburt, bei der der Lebenswille in Reinform ausgedrückt wird. Das Kind kämpft sich allein und unter Anstrengung durch den Geburtskanal, bis es das Licht der Welt erblickt. Mars-Energie wird hier im Kleinen symbolisiert durch die Trennung aus dem schützenden Mutterleib und den Aufbruch in die Welt. Später kann dies mit dem Aufbruch in ein neues Leben verglichen werden, wenn es zum Beispiel stagniert und man einen neuen Anfang wagen will. Dann ist in der Stellung des Mars im Radix zu suchen und zu finden, auf welche Art und Weise man Energie einsetzt und nach vorn geht ohne zurückzublicken. Man bricht auf, steht an einem Scheideweg (Waageprinzip), der eine Entscheidung fordert (Widderprinzip), für die man Mut und Entschlossenheit aufbringen muss. Die bereits erwähnte Trennung steht hier ebenso für das Marsprinzip, welches im Gegensatz zum Waageprinzip und der damit verbundenen Aufgabe des Zusammenführens und Ausgleichens ist. Bei Widder/Mars wird das trennende Schwert gezückt, mit welchem Gegensätze und somit auch Widerstand erzeugt werden kann. Mars ist der Krieger, der auch mit dem Messer umgehen kann, und damit einerseits verletzen, aber andererseits auch Leben retten kann, indem er zum Beispiel Geschwüre wegschneidet.

Nun im Skorpion wird dieser Energieeinsatz auf tiefgründige und leidenschaftliche Art und Weise deutlich. Man geht unermüdlich voran und scheut auch Tabus nicht, geht bis an seine Grenzen und oft auch darüber hinaus. Der Mars im Skorpion ist gekennzeichnet durch einen intensiven und willensstarken Krafteinsatz. Der Wille wird hier eingesetzt, um den Geheimnissen von Leben und Tod auf den Grund zu gehen. Kraft wird in tiefgreifende Regeneration und Wandlungsprozesse investiert. Auch ein großer Durchhaltewille ist gegeben. Da zum Skorpion extreme Zustände gehören, kann bei Mars im Skorpion der Energieeinsatz von einmal ruhe- und rastloser Aktivität bis an den Rande der Zerstörung erfolgen, während es ein andermal Zeiten des absoluten Nichtstuns gibt. “Lauwarme” Zustände kommen beim Skorpion nicht in Frage, entweder es wird alles oder gar nichts getan. Damit verbunden ist die Fähigkeit des Skorpions, in die Tiefe zu blicken und schonungslos Schwächen aufzudecken, sowohl bei sich selbst als auch bei anderen. Mit dem Mars in diesem Zeichen richtet sich der Wille auf das Aufdecken von Missständen und Verdrängungsmechanismen. Mit einem ausserordentlichen Fanatismus kann der Mars im Skorpion seinen Finger auf wunde Punkte legen, aber auch eigene Schwächen durch seine große Willenskraft überwinden und somit letztenendes zu wirklich tiefer Menschenkenntnis gelangen, weil er alle Abgründe des Daseins versteht, da er sie am eigenen Leibe erfahren hat und es für ihn keine Tabus mehr gibt.
Die Chance in dieser Zeit wäre also, seinen eigenen Schattenseiten ins Auge zu blicken und sie dadurch zu erkennen und aufzulösen. Da bekanntlich Aussen und Innen in direkter Verbindung stehen, wäre es eine gute Möglichkeit, genau darauf zu achten, was einen beispielsweise an anderen Menschen stört und auf die Palme bringt, also wem man sinnbildlich “an die Gurgel springen” könnte. Diese Eigenschaften, die man an anderen nicht sehen will, sind in einem selbst verborgen und werden bei passender Gelegenheit nach aussen projiziert, um von sich selbst abzulenken. In der von Mars im Skorpion geprägten Zeit wäre es eine gute Alternative, einmal die unliebsamen Eigenschaften, die man bei anderen wahrzunehmen glaubt, beispielsweise Eifersucht, Neid, Gnadenlosigkeit und zerstörerisches Verhalten sich selbst und anderen gegenüber, bei sich selbst zu suchen und in die eigenen Seelentiefen abzutauchen, um diese Anteile in sich selbst anzuschauen und zu transformieren, damit man am Ende wie Phönix aus der Asche gereinigt, geläutert und wirklich wahrhaftig steigen kann.

Montag, 13. Oktober 2008

Jetzt weiss ich endlich...

... wie ich meinen Widder AC erlöst leben kann, nämlich nicht indem ich auf andere losgehe, sondern indem ich mit gutem Beispiel vorangeh, eben wie ein Pionier. Der Widder ist ja nicht umsonst das erste Zeichen im Tierkreis, dem dann alle anderen folgen. :-)

Mittwoch, 24. September 2008

Waage - Das Prinzip des Ausgleichs

Am 23.9. findet die diesjährige Herbst-Tag- und Nachtgleiche statt, die astrologisch den Beginn der Zeit markiert, in der die Sonne durch das Tierkreiszeichen Waage wandert.
Wenn man sich einmal die Wortwahl genauer anschaut, wird schon deutlich, worum es beim Waageprinzip geht: gleich – Ausgleich – Ausgeglichenheit. Die Waage hat also damit zu tun, Gegensätze zusammenzuführen und für Ausgleich zu sorgen. Bildlich wird das ebenfalls deutlich, indem man sich das Symbol der Waage vor Augen führt, mit ihren 2 Waagschalen, die möglichst im Gleichgewicht stehen sollen. Das Prinzip der Dualität gehört ausserdem dazu, das Bewusstsein darüber, dass alles 2 Seiten hat und es Vor- und Nachteile einer Situation gibt. Im Geburtshoroskop hat derjenige Planet, der sich in der Waage befindet, die Aufgabe, für Ausgleich zu sorgen, um zu eigener Ausgeglichenheit zu gelangen. Wie im Innen, so im Aussen und umgekehrt ist das Motto; innerer Friede führt zu äusserem Frieden.

Wie Frieden ein Thema der Waage ist, so ist der entgegengesetzte Pol des Kriegsprinzips auch mit der Waage verbunden, wenn man bedenkt, dass es bei der Waage nicht darauf ankommt, eine Seite auszuschliessen, sondern beide Seiten zu berücksichtigen. Um also dauerhaften Frieden zu haben, müssen Unausgewogenheiten ins Lot gebracht werden, bevor echter Friede entstehen kann. Dieser kann nicht dadurch zustandekommen, dass man jeglichen Auseinandersetzungen ausweicht, weil man sie vielleicht als schlecht betrachtet, sondern eine gesunde Mitte findet zwischen Aggression und Friedlichkeit. Wenn das berücksichtigt wird, kann echter Friede und echte Harmonie entstehen, anstelle von oberflächlichem und unehrlichem Scheinfrieden, der nur die schöne Fassade wahren will. Um wahren Frieden herbeizuführen, müssen allerdings erst einmal Unausgewogenheiten vorhanden sein, wobei dann wiederum die Waage dazu beitragen kann, dass Ausgleich entsteht. Ohne Krieg kann es keinen Frieden geben. Der Kompromiss ist eine typische Waageentsprechung, bei dem 2 Standpunkte vorhanden sind und ein Mittelweg gefunden wird, der für beide Seiten passt und wo der Ausgleich von Geben und Nehmen hergestellt ist.

Die Waage ist der Diplomat im Horoskop, der vermitteln und Gegensätze zusammenführen kann. Da es ein Zeichen des Luftelements ist, kann sie Dinge sachlich betrachten und die Objektivität bewahren. Die Waage in Reinform schlägt sich auf keine Seite, und daher rührt auch ihre Schwachstelle, die Entscheidungsunfähigkeit. Wenn zuviele Möglichkeiten vorhanden sind, und sie die Qual der Wahl hat, fällt es ihr nicht leicht sich zu entscheiden. Dies ist auch nicht die Aufgabe der Waage, die eher dafür zuständig ist, eine Auswahl zu schaffen, Möglichkeiten zu kreieren und bereitzustellen, getreu dem Motto “Alles ist möglich, nichts ist fix.” Fix wird es dann erst im darauffolgenden Zeichen Skorpion, in dem man eine Auswahl trifft und sich an eine Vorstellung bindet, sie konkretisiert und verdichtet. In der Waage ist vorerst nur die Auswahl wichtig, das Schaffen von Möglichkeiten.

Im konkreten Ausdruck kann sich die Ausgewogenheit des Waageprinzips beispielsweise in einem harmonisch und kunstvoll arrangierten Essen äussern, in schöner Dekoration, in einer ansprechenden Atmosphäre, die Harmonie, Ästhetik und Sinnlichkeit ausstrahlt. Bildergalerien und alle anderen Sammlungen sind ebenso Waageanalogien.
Da die Waage das erste Zeichen im dritten, d.h. geistigen, Quadranten ist, wird der Bezug zum Du wichtig, die Idee der Begegnung, der Beziehung, das Sich-Beziehen auf einen Gegenpol. Die Ichbezogenheit wird zugunsten eines Wir in den Hintergrund gestellt, man verbindet sich und sucht Austausch mit dem Gegenüber. Im Sinne des Ausgleichs sorgt nicht nur die Natur dafür, dass stets alles im Gleichgewicht bleibt, sondern auch der Mensch, der ein Teil der Natur ist, hat die Aufgabe, Extreme auszugleichen, zu vermitteln, in sich selbst und in der Folge in seiner Umgebung. Die Position des Waageprinzips im Horoskops zeigt an, auf welchem Lebensgebiet dies erfolgen soll.

Daher ist die Waagezeit vom 23.9. bis 23.10. eine gute Zeit, um auf andere zuzugehen und Kontakte zu knüpfen, sich mit der Meinung der anderen auseinanderzusetzen und Interesse am Gegenüber zu zeigen, kompromissfähig zu werden und dem anderen entgegenzukommen. Man könnte das Schöne in der Umwelt erkennen, Harmonie kultivieren, anderen vergeben und sich versöhnen, ebenso die eigene Liebesfähigkeit sowie Harmonie- und Kompromissfähigkeit überprüfen. Diese Zeit ist auch gut geeignet, um zu schauen, wie es um das eigene innere Gleichgewicht steht.
Für diejenigen, denen es schwerfällt auf andere Rücksicht zu nehmen, wäre es eine gute Möglichkeit, die eigene Ichbezogenheit ein wenig in den Hintergrund zu stellen und das Verbindende im zwischenmenschlichen Bereich zu erkennen und auszuleben. Wenn man allerdings schon dazu neigt, um des lieben Friedens willen seine eigenen Interessen zu vernachlässigen und den schönen Schein aus Angst vor Konflikten und Disharmonie aufrechtzuerhalten, dann wäre es angebrachter, ein wenig mehr Ich-Durchsetzung zu üben und für seine eigenen Belange einzustehen, eben ganz im Sinne des Ausgleichs.

Montag, 15. September 2008

Große Verlustphase

Anscheinend findet bei mir grad eine Transformation auf allen Ebenen statt, ausgelöst wohl durch den Transit des Pluto über meinen MC, der ja auf alle Achsen einwirkt. Momentan ist er noch am Ende des 9. Hauses und hat mir in den letzten Jahren eine ziemliche Umwandlung meines Weltbildes und meiner Weltanschauungen gebracht. Ich habe intensivste Erfahrungen auf Fernreisen gemacht und bin mit Ansichten in Kontakt gekommen, die meinen Horizont enorm erweitert haben. Nebenbei bin ich drauf gekommen, dass mein Studium im Grunde nichts für mich ist, und aktuell bin ich dabei, meinen weiteren Werdegang zu überdenken und neu auszurichten.
Ich musste die schmerzliche Erfahrung machen, dass ich mich auf bestimmte Menschen nicht verlassen kann, dass ich meine Bedürfnisse nicht gestillt bekomme, von denen ich gedacht hätte, sie sind das natürlichste von der Welt. Freundschaften haben gelitten und ich bin bei manchen schon am überlegen ob ich mir das weiterhin antun will.
Ich möcht im Grunde hier alles hinschmeissen, nach Österreich ziehen und neu anfangen. Machen was ich will, was meinem inneren Antrieb entspricht und mich glücklich macht. Endlich mein Leben leben, und nicht mehr gelebt zu werden. Ich hab die ganzen Umstände hier dermaßen satt und würde am liebsten alles über den Haufen werfen.
Warum ichs nicht einfach mach, wird sich jetzt jeder fragen. Tja, keine Ahnung. Wird wohl die Angst vor dem Neuen sein.

Dienstag, 5. August 2008

Hummeln im Arsch

Es ist schon irgendwie erstaunlich, wie genau so ein Solarhoroskop passen kann. In selbigem hab ich seit meinem Geburtstag für das kommende Lebensjahr den AC im Schützen, und es kommt mir vor als hätte ich Hummeln im Arsch; wenns möglich wäre, würd ich nur auf Achse sein. Es fällt mir schwer, still zu sitzen und wenn ichs doch mal für ne Weile hinkrieg, bin ich in Gedanken sowieso auf Reisen.
Gut dass es bald wieder real losgeht, da kann ich ungestört meiner Reiselust frönen.

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Astrotante Annie - 6. Jul, 21:39
oojjjjeee da ist wer...
oojjjjeee da ist wer trotzig ;)))) ich schreibs auch...
Sternenstaub - 26. Jun, 21:34
Schon über ein halbes...
Schon über ein halbes Jahr vergangen, seit ich hier...
Astrotante Annie - 25. Jun, 20:18
Es ist wirklich erstaunlich...
... was man sich alles einfallen lassen kann, um seinen...
Astrotante Annie - 14. Jan, 21:50
Ein Hoch auf die Klarheit
Und weil ich grad so schön in Fahrt bin.... *g* Zwei...
Astrotante Annie - 2. Jan, 03:32
Ein Orakel in der Not...
... tut der Seele gut. Und dem Klarwerden obendrein....
Astrotante Annie - 2. Jan, 03:14

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