Dienstag, 10. März 2009

...

Na wenn das mal nicht passt...

Ein rotes, zwei weisse, ein grünes, ein oranges Bärchen

Sie haben den Effi-Faktor!

Oh, wie charmant, wie hübsch und lustig! Das sind Sie! Das ist Ihre fröhliche, lebendige, heitere Kombination! Als Kind müssen Sie wunderbar sonnig gewesen sein. Und jetzt, nach einer leicht bewölkten Zeit, sind Sie es wieder. Das sagen diese Bärchen. Lediglich diese zwei wolkigen weissen Exemplare hier, die geben uns ein bisschen zu denken. Weiss ist ja die Farbe der geistigen oder gar spirituellen Liebe. Doch, ja, Sie sind zu Höherem in der Lage. Aber Sie wissen natürlich: Gerade Zahlen zeigen nach alter Orakeltradition immer eine Hemmung der Energie an, bei weissen Bärchen meist eine Fehleinschätzung oder Illusion. Zweimal Weiss bedeutet: Sie sehen nicht so ganz klar. Sie täuschen sich selbst und also auch andere. Sie wollen nicht so genau hinsehen und verlassen sich darauf, dass andere auch nicht so genau hinsehen, und das erweist sich als Irrtum. Gerade in der Liebe. Kurz und gut: Sie haben die berühmte Effi-Kombination. Effi Briest, kennen Sie die? Wir auch nicht. Aber dem Hörensagen nach war das so ein unbeschwertes junges Geschöpf, genau wie Sie, ein etwas leichtsinniges Wesen, das sich nicht sonderlich viel dabei dachte, als es mal eben einen altbackenen Biedermann heiratete. Und als sie ihn mit einem schneidigen Kerl betrog, dachte sich Effi auch nicht viel dabei. Und dann wunderte sie sich, dass ihre Ehe einen gründlichen Knacks bekam und ihr Lover per Blattschuss aus dem Wege geräumt wurde. Am Ende stand sie ziemlich allein da. Na ja, das ist eine Weile her. Und so wird es bei Ihnen bestimmt nicht kommen. Auf keinen Fall. Garantiert nicht. Es besteht lediglich die leise Gefahr, dass Sie in Ihrer Liebe nicht so genau wissen, was Sie eigentlich wollen. Das ist das Charakteristische an der Effi-Kombination. Sie tändeln so herum. Vieles haben Sie einfach nur so aus Gefälligkeit getan. Manchmal haben Sie sich dabei selbst verleugnet. Niemand hat eine Ahnung, wie es wirklich in Ihrem Herzen aussieht. Sie selbst komischerweise auch nicht. Eigentlich, wenn Sie jetzt so darüber nachdenken, wissen Sie nicht mal genau, was Liebe ist. Und für wen Sie Liebe empfinden. Also, Sie haben da natürlich so die eine oder andere Person im Auge, klar, aber ... komisch, nicht? Na, macht ja nichts. Seien Sie in der Liebe einfach so heiter und kreativ, wie das orange Bärchen es anzeigt, so energievoll fröhlich, wie das rote verheisst, und so selbstbewusst, wie das grüne verspricht. Dann stören die zwei weissen Illusions-Bärchen gar nicht. Und falls einer Ihrer Liebesgefährten zufällig aus Eifersucht erschossen wird, denken Sie sich einfach nichts dabei.

Orakel vom Dienstag, 10. März 2009, 22:47 Uhr

"Beichte"

Da hier gerade niemand ist, der mir meine Beichte abnimmt, vertrau ich das der großen weiten Blogwelt an.
Mir ist gerade bewusst geworden, dass ich mich auf dem Gebiet, über welches ich einen Eintrag weiter unten so ausführlich berichtet hab, eigentlich permanent verstelle und mich nie so zeige, wie ich wirklich bin. Nun sitz ich hier laut schluchzend, die Tränen laufen mir die Wangen runter; Tränen, die ich wegen mir selbst und meiner Ängste vergiesse. Mir ist klar geworden, dass ich mich eigentlich pausenlos als irgendjemanden darstelle, der ich gar nicht bin, nur um irgendeinen Eindruck dadurch zu schinden und etwas damit zu erreichen. Und ich halte es nicht mehr aus, diesen Eindruck noch länger aufrecht zu erhalten. Mich kostet das einfach zu viel Kraft und Schmerzen.
Ich wollte den Eindruck erwecken, durch meine Offenheit supergut für Beziehungen tauglich zu sein. Die Offenheit war allerdings auch nur eine kalkulierte, berechnende. Ich hatte solche Angst vor Beziehungen und den Konsequenzen, die sie mit sich bringen würden, und von denen ich dachte, ich würde sie nicht verkraften können. Lieber hab ich einen Schein aufrechterhalten, einen zugegebenermaßen fiesen, unauthentischen Schein, damit keiner spürt, wie zerbrechlich ich bin, wie unsicher und ängstlich. Und genau deswegen sehne ich mich nach einer starken Schulter zum Anlehnen, weil ich selbst so zerbrechlich bin, es aber niemandem zeigen will. Stattdessen setz ich mir eine Maske der Souveränität auf, die mich schützen soll vor leidvollen Erfahrungen, die ausgelöst werden könnten, würde ich meine Verletzlichkeit zeigen. Doch genau durch diese Maske der Unaufrichtigkeit lasse ich andere nicht an meiner Einmaligkeit und Ehrlichkeit teilhaben, sondern bin wie ein Gaukler, der vorgibt, alles zu verstehen und alles zu verzeihen. Dadurch bin ich eigentlich komplett beziehungsunfähig.

Leerlauf

Heute ist mal wieder so ein Tag, an dem ich irgendwie im Nichts schweb und nicht wirklich weiss, was ich mit mir anfangen soll. Komisch, vor ein paar Tagen (oder sind´s schon Wochen?) hatte ich so ein Klickerlebnis, und hatte ne zeitlang keine Langeweile mehr weil ich alles bewusst gemacht hab. Nun scheint das alles wieder wie weggeblasen.
Wahrscheinlich liegts daran, dass ich mal wieder auf ein Knotenthema von mir gestoßen (worden) bin, auf dem ich schon wieder im Geiste herum kaue und nicht einfach den Augenblick geniessen kann. Mir wurde gestern wieder bewusst gemacht, warum es bei mir auf dem Gebiet Beziehungen/Partnerschaften nie so richtig klappt. Und zwar, weil ich unbewusst mit einer Checkliste an einen potentiellen Partner herangehe, bevor ich mir überhaupt gestatte, mich zu verlieben. Ich hab so große Angst vor dem Anpassungsopfer, was ich in einer Partnerschaft zu erbringen habe, dass ich im Vorhinein alle möglichen Schieflagen schon ausschliessen will, um ja nicht in die Scheisse zu greifen.
Ich hab heute nacht wieder in meiner neuen Astro-Bibel (Oskar Adler) gelesen, um einen klareren Blick zu bekommen. Er schreibt unter anderem, dass es im 7. Haus (was für Partnerschaften und die Vertragstreue zum Partner steht) darum geht, um eine Verbindung zu einem anderen Du einzugehen, sich selbst in einer bestimmten Art und Weise an den Partner zu assimilieren, um eine neue Einheit zu bilden, oder so. Je nach Planeten, die im 7. Haus stehen, ist man dieser Assimilation offen und bejahend eingestellt oder eben ablehnend und unter Schmerzen. Bei mir ist letzteres der Fall. :-( Ich hab höllische Angst, meine eigene Individualität in die Tonne treten zu können, wenn ich einmal in einer Beziehung bin. So bin ich bisher immer ausgewichen, sobald ich merkte, dass sich jemand für mich interessiert; oder umgekehrt bin ich selber nie auf jemanden zugegangen, wenn ich verliebt war. Aus purer Angst.

Diese Checkliste, von der ich oben geschrieben hatte, das ist wohl der Ausgangspunkt.
Es schreiben so viele, die kein Glück mit Partnerschaften haben, dass es schon klappen wird, und irgendwann steht dann der/die Richtige vor ihnen und sie werden es wissen, wenn sie verliebt sind. Wie eine Bekannte schrieb, ist es aber so, dass die Checkliste bzw. die Angstgefühle das Verliebtsein steuern. Man würde sich nicht verlieben, sondern vorher den/die Potentielle/n auf Herz und Nieren testen, bevor man sich vielleicht entscheidet/in Erwägung zieht, sich zu verlieben. Dieses auf Herz und Nieren testen geschieht sozusagen nach den Kriterien, die auf der Checkliste stehen.
Nun wäre es wohl mal an der Zeit für mich, zu schauen, was auf meiner Checkliste steht. Wenn ich mal so überleg... diejenigen in die ich bisher verliebt war, waren alle optisch für mich reizvoll. Gleiche Interessen hatten nicht alle. Und genau das war glaub ich der ausschlaggebende Punkt, warum ich den Rückzieher gemacht hab. Ich hab den Kandidaten getestet, wie er so drauf ist. Wenn´s nicht gepasst hat, hab ich ihn in den Wind geschossen und ihn im Nachhinein als Arsch bezeichnet. Kein sehr schmeichelhaftes Verhalten, nicht wahr? Da konnte und vor allem wollte ich das Anpassungsopfer nicht erbringen. Und immer waren die Kerle Schuld dran, dass es nicht passte. Auf die Idee, dass ich so unflexibel war, komm ich jetzt erst. Auweia.

Annie´s Kramkiste

... kramen, stöbern und noch mehr...

Organisieren

Du bist nicht angemeldet.

Einblick gewähren

Image and video hosting by TinyPic Image and video hosting by TinyPic

Beitragen

Witten...
... ist schon ne krasse Stadt. Und Dortmund, und gleich...
Astrotante Annie - 9. Okt, 03:09
Long time ago...
... wieder mal. Da ich nicht weiss, was ich schreiben...
Astrotante Annie - 26. Okt, 21:47
Bingo
du hasts erfasst, naja Trotz ist mein zweiter Name,...
Astrotante Annie - 6. Jul, 21:39
oojjjjeee da ist wer...
oojjjjeee da ist wer trotzig ;)))) ich schreibs auch...
Sternenstaub - 26. Jun, 21:34
Schon über ein halbes...
Schon über ein halbes Jahr vergangen, seit ich hier...
Astrotante Annie - 25. Jun, 20:18
Es ist wirklich erstaunlich...
... was man sich alles einfallen lassen kann, um seinen...
Astrotante Annie - 14. Jan, 21:50
Ein Hoch auf die Klarheit
Und weil ich grad so schön in Fahrt bin.... *g* Zwei...
Astrotante Annie - 2. Jan, 03:32
Ein Orakel in der Not...
... tut der Seele gut. Und dem Klarwerden obendrein....
Astrotante Annie - 2. Jan, 03:14

Suchen

 

Wurzeln schlagen

Online seit 5772 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 29. Mär, 19:23

Credits


Alltägliches
Astrologisches
Bestandsaufnahme
Erstaunliches
Gedankensplittriges
Kreatives
Lesenswertes
Lyrisches
Musikalisches
Nachdenkliches
Orakliges
Prosaisches
Schauriges
Spirituelles
Stöckiges
Träumerisches
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren