Samstag, 13. Juni 2009

Und weils gerade so schön war...

... hier noch das Liebesorakel. *g*

Zwei rote, ein weisses, ein grünes, ein oranges Bärchen
Sie lassen Untertassen fliegen!

Das sieht ermutigend aus! Sie haben das orange Bärchen der heiteren, spielerischen Liebeseinfälle! Obwohl Ihnen manchmal auch etwas einfällt, das nicht ganz so heiter ist. Bisweilen fällt Ihnen sogar etwas ein, das ein bisschen weh tun kann, jedenfalls einem Partner. Und zwar einem, der sich ein wenig anders benommen hat, als Sie für richtig halten. Macht ja nichts. Weiter: Sie haben das grüne Bärchen der bodenständigen Liebe, das Bärchen der höchsten Vernunft, nämlich der Vernunft des Herzens! Sehr schön. Natürlich eröffnet Ihnen dieses Bärchen auch einen unverstellten Blick auf die Realität. Und da muss ein Partner gelegentlich mal schlucken, zuweilen auch zweimal, falls er oder sie dann noch schlucken kann. Und schliesslich haben Sie das weisse Bärchen der Intuition. Und das ist enorm wohltuend in der Liebe. Auf jeden Fall für Sie. Unangenehm könnte das Intuitionsbärchen höchstens für Ihren Partner sein, weil Sie intuitiv wissen, was ihm weh tut. Warum auch nicht? Ja, und dann haben Sie noch die beiden roten Bärchen. Zweimal Rot, das bedeutet eine beachtliche Leidenschaft, die gelegentlich unterdrückt wird und dann ungebremst nach oben blubbert. Es gibt Leute mit dieser Kombination, die zerkratzen ein schönes Auto, nur weil sie sich vom Besitzer in der Liebe betrogen fühlen. Oder die schneiden ein Telefonkabel durch, manchmal sogar mitten im Gespräch. Oder pieksen in den Fahrradreifen eines ehemals verehrten Wesens, das sich mittlerweile anderswohin orientiert. Ja, ja, diese Bärchen bilden eine Kombination mit schillerndem Potenzial. Internationale Gummibärchenforscher sprechen von der "Verhängnisvollen Affäre"-Kombination. Damit wird auf den gleichnamigen Film angespielt, in dem eine leidenschaftliche Frau sich zuerst betrogen fühlt und dann zu herben Gegenschlägen ausholt. Frau oder Mann - das könnten Sie auch. Den Spiess umdrehen, süsse Rache nehmen, das macht ja auch Spass! Finden Sie nicht? Na? Nun tun Sie mal nicht so! Es gibt Leute in Ihrer Vergangenheit, die zeigen heute noch die Stelle, wo sie von einer fliegenden Untertasse getroffen wurden. Und diese Untertassen haben Sie - ja, Sie - in die Umlaufbahn geschossen. Weil Sie bei alledem so kreativ, so witzig und so aussergewöhnlich niveauvoll sind, ist es meist eine geistige Untertasse. Etwa ein Satz von der Sorte, die einen gutwilligen Menschen für immer verstummen lässt. Also, es ist gut, wenn man sich - zumindest als Partner - einigermassen nach Ihren Wünschen richtet. Dann kann man ein herrliches Liebesleben geniessen, ein lang anhaltendes erfrischendes und erotisches Abenteuer. Dann kann es richtig schön mit Ihnen werden. Dann sind Sie auf harmonische Weise einfallsreich, inspirierend und warmherzig. Wir jedenfalls, also wir jetzt hier, wir freuen uns enorm, ausgerechnet Sie kennengelernt zu haben. Und wir sind, räusper, hundertprozentig auf Ihrer Seite!


Vor allem das Fettgedruckte, das entdecke ich in mir immer wieder bzw. kommt mir von aussen entgegen, so wie eben gerade. Herrlich, na dann, ich bin so, jawoll. Ganz schön fies, was?

Wie die Faust aufs Auge...

... passt das. Und zwar auf die Situation mit meiner Nachbarin, die dauernd so dermaßen penetrant tagtäglich an meine Tür klopft, wenn sie von der Arbeit zurück ist, um einfach nur mal Bescheid zu sagen, dass sie wieder da ist, und mir nebenbei noch so allerhand uninteressante Sachen aus ihrem (Er-)Leben erzählt, *gähn*, ohne sich auch nur im Mindesten für mich und meine Belange zu interessieren.

Ein gelbes, zwei grüne, zwei orangene Bärchen
PASSIVITÄT, NACHGIEBIGKEIT, ENTSCHEIDUNG

Es klingelt. Schreck. Sie ahnen, wer draussen ist. Diese Person, Freund oder Freundin, die Sie vor ein paar Tagen zufällig getroffen haben. Und die angedroht hat, sie werde vorbeikommen. Leider hatten Sie nicht den Mut abzulehnen. Und nun steht sie vor der Tür. Sie verhalten sich still. Doch sie klingelt, bis ihr geöffnet wird. Und dann bleibt sie. Lange. Sehr lange. Und erzählt. Lauter uninteressantes Zeug, aber in aller Ausführlichkeit. Ab und zu geben Sie dezente Hinweise, dass sie allmählich wieder gehen könnte. Doch solche Hinweise versteht diese Person nicht. Statt dessen isst sie die Kekse auf, die Sie nicht rechtzeitig versteckt haben. Schon mal erlebt? Oder so ähnlich? Und schweigend gelitten und nichts gemacht? Diese Situation ist typisch für reizende Leute wie Sie, die solche Bärchen ziehen. Da mischt sich nämlich die Neigung, sich durchzumogeln (zweimal Orange), mit der Hoffnung, jede unangenehme Situation werde von selbst vorübergehen (zweimal Grün). Geht sie auch. Nur, zwei Wochen danach ist sie wieder da. Genauso oder ähnlich. Und einen Monat später abermals. Weil diese Situation - jemand nervt Sie und nutzt Sie aus - sich wiederholt, bis Sie lernen, eine Grenze zu setzen. Das ist Ihre Aufgabe jetzt. Deswegen haben Sie diese Kombination gezogen. Als Aufforderung. Als Signal der Veränderung. Denn Sie haben auch ein gelbes Bärchen aus der Tüte gefischt. Und das heisst: Sie sind zu ehrgeizig, um sich von anderen runterziehen zu lassen. Sie haben noch was Besseres vor. Deshalb werden Sie von jetzt an Nein sagen, wenn jemand Unwillkommenes Sie besuchen will. Wenn jemand Sie zu überreden versucht. Wenn jemand Sie ausnutzt. Nein, werden Sie sagen, das mache ich nicht. Punkt. Nur wenn wir anrufen, dann, bitte, werden Sie dann noch einmal schwach?


Gott sei Dank hab ich erst vorgestern oder so meine Angst überwunden und ihr dies mitgeteilt. So wirklich begeistert war sie nicht, hab ich gleich gesehen, aber hat sich nach aussen hin relativ gelassen gegeben und eine Maske von Verständnis und Einsicht aufgesetzt.
Ich hab mich natürlich auch gefragt, warum mich diese ihre ständigen Besuche so genervt hatten. Ergebnis: Ich will nicht aus mir rauskommen und meine Ruhe haben, ich will nicht, dass sie mich so sieht, wie ich wirklich bin und was ich so treibe den ganzen Tag und überhaupt. Mir ist das peinlich. Mein Interesse an Astrologie und Spiritualität, und meine Abneigung gegen Smalltalk, von dem sie zwar weiss, aber scheinbar hatte ich das bisher noch nicht so selbstbewusst vorgetragen.
Und gerade eben merk ich, dass ich diesen Blog auch zu diesem Zweck nutze, damit ich mir meine Angst vorm Aus-mir-rauskommen nicht eingestehen muss. *huch*

Totaler Rückzug

Ich hab irgendwie das Gefühl, dass der bald ansteht. So sehr ich mir auch einreden will, dass ich mich nicht abkapseln will, umso mehr registriere ich, dass ich´s doch tue.
Vorhin war ich gerade noch unter Leuten, auf einer Kleinkunstveranstaltung. Obwohl ich früher am Abend eigentlich beschlossen hatte, doch nicht hinzugehen. Dann kam allerdings ein Anruf von der Freundin, mit der ich das ursprünglich ausgemacht hatte bzw. in Erwägung gezogen hatte, hinzugehen. Nach einer Stunde hin- und herschwanken bin ich dann doch gegangen. Ich hab mich während ich dort war, die ganze Zeit gefragt, was ich dort eigentlich suche. Ich wusste, dass ich dort eh nur rumsitzen würde, innerlich isoliert von den anderen. Diese innere Zurückhaltung gegenüber allem Äusseren ist es, die mir echt zu schaffen macht. Ich komm nicht aus mir raus, was ich einerseits gerne würde, aber andererseits auch Hemmungen hab. Mal ganz davon abgesehen, dass ich glaub, es würde mir eh nichts bringen, auf andere zuzugehen statt misstrauisch auf die anderen zu blicken. Dieses Beklemmungsgefühl macht mich noch wahnsinnig. Ich merke aber auch immer mehr, dass ich mir von diversen äusseren Gegebenheiten keine Zufriedenheit erhoffen kann. Abgesehen von Musik muss ich wirklich überlegen, ob mir noch was anderes einfällt. Das Ergebnis fällt gelinde gesagt bescheiden aus.

Musik... in mir kam auch die Frage auf, welche Rolle sie in meinem Leben spielt. Ich hatte schon immer ein besonderes Verhältnis zu ihr. Letztens hab ich gelesen, dass Töne genauso vergänglich sind wie Gefühle und Stimmungen, die kommen und gehen, und deshalb sind Krebse, wie ich einer bin, sehr der Musik zugetan.
Da fällt mir ein, ich würde gerne mal allen, denen ich über den Weg laufe, ein Lied vorspielen und sie fragen, was das in ihnen auslöst, welche Gefühle hochkommen.
Wenn ich aus mir rauskommen würde, haha. Und wenn ich nicht seit kurzem so auf meinen Ruf bedacht wäre. Könnte mich ja blamieren, mit dem, was ich tue. Blöder Mist aber auch. Naja, astrologisch einwandfrei nachzuvollziehen.

"Also Annie, was regste dich auf. Ist doch alles gerecht."

"Ja echt toll, ich will aber diese Blockaden nicht. Verdammt nochmal."

"Du kannst sie doch eh nicht willentlich auflösen, sondern nur akzeptieren, dass sie da sind."

"*heul* *jammer* *flenn*"

"Bleib da. Geh da rein, in deinen Schmerz."

"*seufz*

Und so weiter und so fort.

*ächz*

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Astrotante Annie - 2. Jan, 03:14

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Zuletzt aktualisiert: 29. Mär, 19:23

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