Spirituelles

Sonntag, 28. Juni 2009

Fügungen etc.

Gerade eben hat mich nach langer langer Zeit eine alte Studienfreundin angequatscht, mit der ich das letzte Mal vor vielleicht 4 Jahren zu tun hatte. Irgendwie krass, bei solchen Situationen stell ich mir immer die Frage nach einem höheren Sinn von dem Ganzen, wenn so bestimmte Menschen wieder auftauchen. Solche Fügungen find ich immer dermaßen spannend. Grad "zufällig" bin ich auch Anfang August für ne Woche wegen nem Workshop in der Stadt, wo sie wohnt. Immer wieder spannend.

Freitag, 1. Mai 2009

Weg nach Innen

Ein Bettler hatte mehr als dreißig Jahre am Straßenrand gesessen. Eines Tages kam ein Fremder vorbei. "Hast du mal 'ne Mark?", murmelte der Bettler und hielt mechanisch seine alte Baseballmütze hin. "Ich habe dir nichts zu geben", sagte der Fremde und fragte dann: "Worauf sitzt du da eigentlich?" "Ach", antwortete der Bettler, "das ist nur eine alte Kiste. Da sitze ich schon drauf, solange ich zurückdenken kann." "Hast du da mal reingeschaut?", fragte der Fremde. "Nein," sagte der Bettler, "warum auch? Es ist ja doch nichts drin." "Schau hinein", drängte der Fremde. Es gelang dem Bettler, die Kiste aufzubrechen. Voller Erstaunen, Unglauben und Begeisterung entdeckte er, dass die Kiste mit Gold gefüllt war.

(aus: Eckhart Tolle "Jetzt")

Klar sehen...

... kann man dann, wenn der Verstand still ist und der Geist ungetrübt auf das schaut, was wirk-lich IST. Es gibt dann keine Verzerrungen durch Wünsche, Begierden, Hoffnungen oder sonstige Ablenkungen, sondern nur ein Beobachten, Betrachten, bei dem der Betrachter eins wird mit dem Betrachteten und keine Trennung, Zersplitterung mehr existiert. Dann schaut man objektiv und es breitet sich ein ungeheurer Frieden im Inneren aus, vor dem weltliche Freuden verblassen.

Donnerstag, 26. Februar 2009

Leben und Tod?

Momentan hab ich wieder mal so ein Gefühl, dass nix vorangeht bzw. dass ich mich innerlich mehr tot als lebendig fühl. Ich stell mir permanent die Frage, wie es sich anfühlen muss, totale Lust aufs Leben zu haben und am Ende zu sagen, jawoll es hat sich gelohnt, es hat mich erfüllt und nun bin ich bereit abzuschliessen. Leben und Tod muss ja nichts direkt mit dem körperlichen Tod zu tun haben. Auch im Leben stirbt man manchmal einige Tode, wenn man es denn zulässt, und damit hab ich öfter so meine Schwierigkeiten gehabt. Ich kann beim besten Willen nicht sagen, wie sich wirkliches Leben anfühlt, innerlich. Jeder Tag vergeht ohne großartige Geschehnisse, einer ist wie der andere. Irgendwann kommt das Gefühl, festzustecken und irgendwas nicht zulassen zu können, ohne zu wissen, was es eigentlich genau ist. Das Leben vielleicht? Wie sieht das eigentlich aus und wie fühlt sich´s an? Wie kommt man dahin? Wahrscheinlich ist es das eigene Greifen nach bzw. Festhalten an irgendwas, was man schon lang nicht mehr braucht, und eigentlich noch nie gebraucht hat, weil es einen nur am leben hindert. Aber was ist das? Wenn man das dann weggeschmissen hat, was man nicht mehr braucht, kann dann wirkliches Leben hervorkommen?

Ich glaub ich werd mein restliches Leben der Suche nach diesem Ding widmen, was hervorkommt, wenn man den restlichen Unrat weggeschmissen hat.

Donnerstag, 5. Februar 2009

Interview mit einem Wiedergeborenen / Wunschtraum

Ich weiss, der Titel klingt ziemlich sensationell, aber ich wusste nicht, wie ich´s anders ausdrücken soll. Man müsste mal rausfinden, ob die Seele des damaligen Barockdichters Andreas Gryphius schon wiedergeboren ist, und ihn dann zu seinem damaligen Dichterdasein interviewen. Oder wenn nicht, dann mal seine Seele channeln. Da hätt ich vielleicht mal mehr Infomaterial zu meiner Hausarbeit, und müsste nicht so viel spekulieren. Das kann nämlich auch ganz schön nervig sein.
Ich stell mir grad vor, wie das wäre, wenn das wirklich klappen würde, und dann würd ich in den Quellen angeben "Interview mit der Seele von A.G." *hihi*

Dienstag, 27. Januar 2009

In der Liebe

In der Liebe zu Gott findet der Geliebte des Lebens
Ausdruck für das Unaussprechliche.
Das kosmische Leben gewinnt Ausdruck in seinem Handeln.
Die Gedanken kosmischen Lebens manifestieren sich in seinem Denken.
Seine Augen erblicken den Zweck der Schöpfung.
Seine Ohren hören die Musik des kosmischen Lebens.
Seine Hände wirken in kosmischen Absichten.
Seine Füsse setzen das kosmische Leben in Bewegung.
Er wandelt auf Erden
und wandelt doch in der Bestimmung des Himmels.
Engel erfreuen sich an seinem Dasein auf Erden.
Solches ist die Herrlichkeit der Einheit,
geboren aus Liebe.

Maharishi Mahesh Yogi

Sonntag, 11. Januar 2009

Bewusstes Nichtstun...

... war für mich bisher nie wirklich möglich. Ich hatte immer das Gefühl, irgendwas tun zu müssen, damit ich die Zeit, die mir bleibt, sinnvoll nutzen kann. Ich bin regelrecht wahnsinnig geworden, wenn mir mal langweilig war und ich nicht wusste, was ich tun soll. Mein innerer Antreiber hat mich ja immer auf Trab gehalten und Ausruhen, Innehalten war da einfach nicht drin. Bis ich dann doch mal innegehalten hab und dieser Getriebenheit auf den Grund gegangen bin. Das war die Tage erst, nachts im Bett, ich konnte nicht einschlafen und bin bewusst in diese Rastlosigkeit reingegangen. In diesen paar Sekunden hatte ich das erste Mal wirklich ein Gefühl von Freiheit, und dass ich was Sinnvolles mache. Obwohl ich eigentlich nichts gemacht hatte.
Seitdem bin ich auf der Hut, und falls mal wieder mein innerer Antreiber meint, mich hetzen zu müssen, bleib ich ruhig und schau ich ihm einfach ins Gesicht.

Montag, 5. Januar 2009

Hallo Teufelchen!

Mal wieder hab ich meinem inneren Teufelchen ins Auge geblickt und mal wieder könnt ich mich über mich selber weglachen. ^^
Es kam dazu, dass ich mal wieder nicht schlafen konnte, und mir deshalb ein Buch über den Buddhismus zum lesen genommen hab. Auf einmal kommt mir eine Situation vor Augen, die ich gestern abend noch durchgemacht hab, und zwar drehte sich´s da um die Ratlosigkeit angesichts einer Situation in meinem Studium, aus der ich völlig verzweifelt einen Ausweg gesucht hab, weil ich dachte, sie sonst nicht aushalten zu können. Dass das allerdings mal wieder mein Teufelchen gefickt eingeschädelt hatte, um am Leben zu bleiben und Macht über mein Verhalten auszuüben, war mir zu dem Zeitpunkt natürlich nicht bewusst. Irgendwann nach erfolgloser Suche hatte ich frustriert aufgegeben und mein Teufelchen hatte vorerst mal wieder gewonnen. Leider konnte es nicht ahnen, dass ich passende Mittel zur Gegenwehr gefunden hatte, die darin bestanden, einfach loszulassen und die Dinge so sein zu lassen wie sie sind, ohne irgendwas zu tun, und mein Teufelchen als solches zu erkennen. Vor dem Erkennen meines Teufelchens fiel mir dann wie aus heiterem Himmel ein Ansatz für besagtes Problem ein. Allerdings hatte ich da schon noch meine Hoffnungen reingesetzt, dass die Lösung Erfolg bringt. Momentan ist mir selbst das vollkommen gleichgültig geworden.

Die Moral von der Geschicht, auch wenns irre klingt, aber: Es gibt nichts zu tun.

Samstag, 27. Dezember 2008

Der Geist

Der Weise kennt das Selbst,

und er spielt das Spiel des Lebens.

Doch der Narr lebt in der Welt

wie ein Lasttier.

Der Weise versteht das Wesen der Dinge.

Sein Herz wird nicht beschmutzt

von richtig oder falsch,

gleichwie der Himmel,

den kein Rauch je beschmutzt.

Er ist reinen Herzens und weiß,

dass die ganze Welt das Selbst ist.

Wer könnte ihm verwehren

zu tun, was er will?

Annie´s Kramkiste

... kramen, stöbern und noch mehr...

Organisieren

Du bist nicht angemeldet.

Einblick gewähren

Image and video hosting by TinyPic Image and video hosting by TinyPic

Beitragen

Witten...
... ist schon ne krasse Stadt. Und Dortmund, und gleich...
Astrotante Annie - 9. Okt, 03:09
Long time ago...
... wieder mal. Da ich nicht weiss, was ich schreiben...
Astrotante Annie - 26. Okt, 21:47
Bingo
du hasts erfasst, naja Trotz ist mein zweiter Name,...
Astrotante Annie - 6. Jul, 21:39
oojjjjeee da ist wer...
oojjjjeee da ist wer trotzig ;)))) ich schreibs auch...
Sternenstaub - 26. Jun, 21:34
Schon über ein halbes...
Schon über ein halbes Jahr vergangen, seit ich hier...
Astrotante Annie - 25. Jun, 20:18
Es ist wirklich erstaunlich...
... was man sich alles einfallen lassen kann, um seinen...
Astrotante Annie - 14. Jan, 21:50
Ein Hoch auf die Klarheit
Und weil ich grad so schön in Fahrt bin.... *g* Zwei...
Astrotante Annie - 2. Jan, 03:32
Ein Orakel in der Not...
... tut der Seele gut. Und dem Klarwerden obendrein....
Astrotante Annie - 2. Jan, 03:14

Suchen

 

Wurzeln schlagen

Online seit 5775 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 29. Mär, 19:23

Credits


Alltägliches
Astrologisches
Bestandsaufnahme
Erstaunliches
Gedankensplittriges
Kreatives
Lesenswertes
Lyrisches
Musikalisches
Nachdenkliches
Orakliges
Prosaisches
Schauriges
Spirituelles
Stöckiges
Träumerisches
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren